Tag 21: Muchenje – Ihaha (Chobe)
Die Muchenje Lodge und Campsite ist wirklich klasse. Gut geführt mit kleinem Shop (der ein Segen auch Brot hat), nett und praktisch angelegt. Vor dem Frühstück müssen wir allerdings erst einmal ein paar Grünmeerkatzen vertreiben. Schlaue Kerlchen, wenn man ihnen zu nahe kommt, verziehen sie sich unters Auto, wohl wissend, dass man sie dort nicht erreicht.
Im Gespräch mit den Betreibern heute morgen keimt die Idee, im April nächsten Jahres wieder zu kommen – es soll die beste Zeit für Birdwatching sein.
Weiter geht es heute am Chobe River entlang zur Ihaha Campsite – ein Katzensprung könnte man sagen. In der Ebene, die zur Regenzeit Wasser führt, ziehen große Herden von Zebras, Antilopen, Rindern, Elefanten. Und dann sehen wir eine unendlich scheinende Büffelherde. Wir schätzen sie auf rund 500 Tiere. So beeindruckend. Ein Teil zieht an uns vorbei, reagiert aber auch auf die geringste Bewegung von uns. Ein anderer Teil wechselt durch den Fluss auf die andere Wasserseite.
Nachmittags drehen wir noch eine kleine Runde bei über 40 Grad und sichten eine Löwin mit zwei Jungen und einem erlegten Zebra. Der Haarschweif des Zebras wirkt in der Szenerie des schon abgekauten Tiers kurios hübsch. Die beiden Kleinen liegen mit dickem Bauch und dösen, Mama wacht.
Unser Abendessen ist eher rasch zubereitet und vertilgt, da sich einfach zu viele Paviane hier rumtrieben – etwas lästig. Und so landen wir früh im Auto und sind einmal mehr dankbar, dass wir darin auch ganz gut sitzen können.