Tag 89: Shingwedzi – Punda Maria
Von Shingwedzi geht’s nach Punda Maria, unserer letzten Station im KNP. Zuerst trödeln wir am Ufer des Mphongolo entlang und auch wenn das Flussbett nur ganz selten kleine Pfützen hat, gibt es doch immer wieder Tiere in der Nähe zu sehen. Giraffen, Elefanten, Büffel. Toll sind die großen Bäume wie überhaupt die Landschaft.
Punda Maria erweist sich als etwas „run down“. Wie in anderen Camps wird vor dem Weihnachtsansturm noch einiges renoviert, einer der beiden Ablution Blocks ist geschlossen.
Problematischer ist der aber Lärm der Zikaden, der uns hier wieder einholt. Bevorzugt sitzen sie in Mopane-Büschen und -Bäumen, aber es scheint auf der Campsite keinen einzigen ruhigen Ort zu geben. Im Wortsinne „ohrenbetäubend“! Laut und mit hoher Frequenz erreicht das Ganze wieder die Schmerzgrenze.
Wir würden ein Zimmer nehmen, um die Häuser ist es leiser. Aber: Es ist keines frei. Nicht zu glauben, genauso wenig, dass die Campsite ausgebucht ist, wie online angezeigt wird. Keine Lust? Zu viel Arbeit? Zimmer nicht saubergemacht? Zimmer gar nicht bewohnbar? Wir wissen es nicht.
Wir drehen eine kleine Runde auf der Piste um das Camp und gehen essen, weil an selber kochen nicht zu denken ist. Die Zikaden sind zwischen 4 und 6 Zentimeter groß und wenn man Licht anhat, fliegen sie einen mit voller Wucht und völlig planlos an. Harmlos aber nervig. Danach kurz duschen und ab ins Bett. Was würden wir ohne unsere Ohrstöpsel tun? Wir wären wahrscheinlich aus dem Park gefahren.
Bei unserer Abendrunde haben wir übrigens eine wunderbar große Büffelherde gesehen und nochmals Nyalas.