2017/08/17
Tag 19: Tsetserleg - Charchorin
Wir sind froh über ein einigermaßen gutes Frühstück in dem australisch geführten Guesthouse Fairfield. Ich bekomme einen richtig guten Cappuccino. So einfache Dinge können richtig glücklich machen!
Sara ging es in der Nacht richtig schlecht, wie wohl noch nie vorher auf einer der Reisen. So fahren wir drei, Orvar, Trevor und ich schon mal vor nach Charchorin, um dort Quartier für die nächste Nacht in einem Ger-Camp zu machen. Wir fahren zügig durch (rund 100 km) und kommen so schon gegen Mittag an. Das von Lonely Planet empfohlene Camp ist uns zu teuer (65 US$) und so suchen wir ein anderes Camp. Hier bezahlen wir pro Person rund 20 Euro die Nacht mit Abendessen. Es ist nett hier, nicht viel los, nicht ausgebucht.
Einschub: Wir treffen hier in der Gegend immer wieder Leute, die hier auf einer Rundreise unterwegs sind, alle mit Fahrer. Dass man ein Auto als Selbstfahrer mietet habe ich nie gehört.
Wir bauen unsere Koffer ab und machen noch eine kleine Tour in ein Tal hinein (etwa 40 km). Der Weg führt an einem Fluß in ein Naturschutzgebiet hinein - eine unglaublich tolle Landschaft. Sanfte Hügel, Felsen, Ausblicke rundum - unfassbar schön! Berauschend schön war, als eine Pferdeherde im Galopp unseren Weg gekreuzt hat. Irgendwie das Klischeebild der Mongolei, Pferde, Weite …
Sara und Dan sind schon da, als wir zurück kommen. Wir werden in jedem Fall einen weiteren Tag bleiben, damit Sara sich noch etwas erholen kann und wir das Kloster besuchen können.
Mal sehn, wie es dann weiter geht, ich muss ein dringend meinen Zeitplan im Blick behalten. Allerdings sieht auch das Wetter nicht so gut aus. Mal sehn, vielleicht kann ich auch morgen meinen Sturzbügel schweißen lassen.
Es gibt im Camp zwei/drei Gemeinschaftscamps und wir essen Huschur (Teigtaschen) und Gulasch - lecker und zart. Sauber ist es zwar nicht so richtig und die Dusche tröpfelt nur - aber das Camp ist schon ganz ok.