Tag 50: Buttle Lake Campground

 

Nach der feuchten und wenig fröhlichen Nacht und 11 im Zelt verbrachten Stunden, wachen wir morgens bei der hier üblichen Kälte, aber erfreulicherweise ohne Regen auf.

Tätsächlich ist blauer Himmel über uns, doch bis die Sonne über die Berge scheint, dauert es noch eine Weile. Wir haben Frühstück und machen dann einen Spaziergang an den See. Dort stellen wir fest, dass die Sonne mittlerweile wirklich scheint, es tatsächlich warm wird und uns der Sinn nach einem Bad steht.

So gehen wir noch mal zurück, um unsere Badesachen zu holen, nur um festzustellen, dass die Sonne am See mittlerweile hinter einer Wolkendecke steckt. Trotzdem mutig ab ins Wasser. Tut gut und wir riechen danach wieder deutlich besser.

Die Sonne kommt dann auch wieder raus und wir geniessen sie ein ganze Zeit lang.

Zum Lunch gibt es ein paar Kleinigkeiten. Wir trocknen unsere Sachen und Wolle holt Heldenhaft das verwickelte Leinen-Wurfgeschoß vom Baum, das sich am Vorabend beim Werfen um den Ast gewickelt hat.

Wir haben das Gefühl, dass wir eh die Einzigsten sind, die ihre Vorräte in den Bäumen aufhängen, da die meisten anderen eh mit ihren Autos unterwegs sind.

Der Campground leert sich am Vormittag zügig und bleibt auch ziemlich leer, da die Schulferien zu Ende sind.

Nachmittags machen wir mit dem Motorrad einen Abstecher zu den sehr schönen Myra Falls, die am südlichen Ende des Buttle-Lakes liegen (etwa 30-40 Kilometer Fahrt). Bei nassem Wetter sollte man bei den Myra Falls aber wirklich sehr vorsichtig sein.

Zurück auf dem Campingplatz machen wir ein frühes Abendessen (Nudeln mit Tomatensosse) und bringen endlich mal unser Reise-Tagebuch auf aktuellen Stand.