Tag 07: Vanderhoof - Meziadin Junction

 

In der Nacht scheint es öfter geregnet zu haben, aber ich habe nichts davon mitbekommen. Ich hatte ein wenig einen kratzigen Hals und hatte mir Ohrenstöpsel in die Ohren gemacht.

Heute morgen stehen wir gegen 7:30 auf. Ich mache erst einmal ein paar Sicherungen von Bildern und dann machen wir uns abfahrbereit.

In einem kanadisch-deutschen Hotel vor Ort gibt es mein erstes kanadisches Frühstück: 2 Eier, Speck, Kartoffeln, Toast und Marmelade - sehr lecker und nahrhaft. Ich plaudere ein wenig mit dem Koch, der seit 32 Jahren hier lebt und arbeitet und eigentlich aus Hamburg kommt, wie auch sein inzwischen verstorbener Arbeitgeber.

Wir machen dann erst einmal Strecke bis nach Kitwanga. Auf der Fahrt hat mich Trevor auf den ersten Schwarzbären aufmerksam gemacht und einen kurzen Moment kann ich ihn auch sehen. Wir machen einen kurzen Abzweig auf die Schotterstraße, in der wir den Bären gesehen haben, aber der Bär ist schon verschwunden.

In Kitwanga geht es nach einer kleinen Fotosession weiter gen Norden auf dem Stewart-Cassiar-Highway (dem Zubringer zum Alaska Highway). Unser Ziel ist ein noch ca. 160 km weiter liegender Provinz-Camping, auf dem wir mit Glück noch den letzten freien Platz bekommen.

Heute leider kein Zeltaufbau-Bier. An der Tankstelle in der Nähe gibt es keinen Alkohol und 60 km nach Stewart zu fahren ist uns zu weit. Meine Schnorrer-Versuche - u. a. bei einem älteren deutschen Paar - sind leider erfolglos. Es bleibt dabei: kein Zeltaufbau-Bier heute. Unsere Abkühlung verschaffen wir uns also im See. Erfrischend bei akzeptablen etwa 18 Grad.

Danach gibt es ein Fertiggericht, das man nur mit Wasser aufgießen muss, davon hatten wir uns in Calgary einige besorgt. Füllt den Bauch und ist ok.