Montag 30.12.2019

Homeb – Solitaire – Sesriem

 

Morgens machen wir einen kleinen Abstecher zum „Henno Martin Shelter“ am Kuiseb-Canyon. Der Shelter ist mehr ein Felsüberhang als eine Höhle, die dahinter stehende Geschichte ist jedoch recht interessant und auch der Canyon ist recht eindrucksvoll.

Zwei frischgebackene Doktoren der Geologie haben sich dort nach Ausbruch des zweiten Weltkriegs über zwei Jahre versteckt, um der Internierung zu entgehen, und dabei einen archaischen Überlebenskampf geführt.

Weiter geht es nach Solitaire für ein Lunch. Die hübsche Anlage besteht aus Tankstelle, Restaurant, Shop und vielen auf dem Gelände dekorativ aufgestellen alten Autos. Im Shop kaufen wir uns noch einen Sekt zum Anstossen auf Silvester. Bei unserem letzten Einkauf am Samstag, konnten wir keinen Alkohol kaufen, da in Namibia von Samstag Mittag bis einschließlich Sonntag Abend, kein Alkohol in Supermärkten etc. verkauft wird.

In Sesriem stellen wir fest, dass es eine Reservierung für Wolf gibt, aber leider nur für einen Ausweichplatz, der nahezu schattenlos ist. Leo fragt, worin der Unterschied zwischen den normalen und den Ausweichplätzen besteht und tatsächlich, der Schatten macht den Unterschied. Nachdem Brigitte einen Scherz darüber macht, dass ihre arme weiße Haut die direkte Sonneneinstrahlung kaum überstehen wird, ergibt sich doch noch eine Auswahloption von immerhin drei Campsites auf dem regulären Platz. Schon besser! Unter natürlich wählen wir den Platz mit dem größten Baum. Immerhin wollen wir zwei Nächte hier bleiben.

Es ist sehr heiß und es gibt erst mal eine Runde Rock Shandy, bevor wir überhaupt etwas anderes tun. Das kühle Getränk erfrischt uns so weit, dass wir noch den Ausflug in den Sesriem-Canyon machen, der etwa 4,5 Kilometer entfernt liegt. Im Canyon ist es teilweise schattig und somit einigermaßen gut auszuhalten. Zurück von diesem Ausflug entscheiden wir, dass wir heute keinen Sonnenuntergangsausflug machen wollen, zumal wir am nächsten Morgen schon sehr früh zum Sonnenaufgang über den Dünen aufbrechen wollen.

Wir geniessen noch einige Zeit am „kühlen“ Pool.