Montag 16.12.2019

Windhoek – Waterberg-Plateau

 

Schon kurz nach 6 stehen wir auf. Am Morgen gibt es zum Frühstück die erste „Rosa Pille“, Malaria-Prophylaxe, was zu einem ersten Heiterkeitsausbruch mit tränenden Augen führt.

Auf der Schnellstraße nach Otjiwarongo machen wir auf geteerter Straße erst mal Strecke. Mittagessen gibt es im Kameldorn-Garden (deutschsprachig). Und dann machen wir noch einen zweiten Besuch im Supermarkt für alles, was uns noch so fehlt. An einem Automaten laden wir unsere SIM-Karten noch auf, nachdem wir erst mal eine Weile brauchen, um zu kapieren, wie das funktioniert und dass wir dem Automaten Bargeld reinstecken müssen. Es geht nur Bargeld und man kann mehrere Vouchers später auf eine SIM-Karte addieren. Dazu muss man allerdings die richtige Nummer für die Freischalt-SMS herausfinden, denn die auf den Vouchers gedruckte Nummer war falsch!

Weiter geht es zum Waterberg Rest Camp (NWR). Einchecken, Platz suchen und Brigitte stellt entsetzt fest, dass ihre Brille fehlt. An der Rezeption ist sie auch nicht. Das bedeutet, dass die geplante nachmittägliche Wanderung ausfällt und Brigitte und Wolle erst mal zurück nach Otjiwarongo fahren. Telefonisch können wir klären, dass die Brille nicht im Restaurant ist. Per Video-Check (!) können wir beziehungsweise ein Supermarkt-Mitarbeiter klären, dass Brigitte die Brille noch trug, als sie im Supermarkt bezahlt hat (auf der Quittung steht die notwendige Zeitangabe).

Die Brille findet sich nicht und wir sind gefrustet und auch von der zusätzlichen Fahrerei gestresst. Abends gehen wir essen und bekommen eine kleine Mitfahrgelegenheit zum Lokal und zum Essen ein nettes Special aus Gemüse und Bratkartoffeln (wir sind die einzigen Gäste).

Auf dem Rückweg ist es total finster. Dank unserer Lampen sehen wir nicht nur den Weg sondern auch riesige Käfer.

Zurück auf unserer Campsite besuchen uns noch eine kleine Gruppe Bushbabies (Galagos) in den Bäumen, die wir aber wegen der Dunkelheit nicht fotografieren können.