Samstag 21.12.2019
Okaukuejo – Olifantsrus (Etosha)
Frühstück gemacht und los gehts. Endlich morgens im Busch die ersten Elefanten gesichtet. Ein Abstecher zum sogenannten „Märchenwald“ erweist sich als ganz schön. Wir sehen die ersten riesigen Social-Weaver-Nester in den Bäumen. Wir stellen fest, dass die Kuhantilopen von Ferne aussehen wie Pferde. Gegen Mittag das Highlight: Eine Gruppe dösender Löwen, „Pride of lions“ im Gegensatz zu „Tower of Giraffes“ wie uns Stanley am Waterberg-Plateau beigebracht hat. Es sind zwei Männchen, drei Weibchen, und 3 Jungtiere. Nach einer Weile der Beobachtung fahren wir zu einer Restarea in der Nähe, um Mittagspause zu machen. Danach fahren wir noch mal zu den Löwen zurück. Die Gruppe hat sich nur minimal umsortiert. Dösen ist angesagt.
Unser heutiges Camp Olifantsrus ist klein, sauber und wunderbar. Obwohl unsere Reservierung nicht geklappt hat und uns ein anderer Tourist, der nach uns gekommen war, dreist einen guten Platz wegschnappt, stehen wir hier super. Wolle hört einen lauten grollenden Ton, so wie man sich das Grollen von Löwen vorstellt. Könnte aber auch als Moped-Ton durchgehen. Wir entdecken eine große Elefantenherde auf dem Weg zur Wasserstelle des Camps. Alles sausen zu dem tollen Aussichtsturm, um den die Wasserstelle angelegt ist, und geniessen das großartige Schauspiel wie die Elefanten durstig trinken, baden und hinterher ausführlich Körperpflege mit Erde und kratzen an Ästen durchführen. Die Leitkuh macht zu diesem Zweck einen Termitenhügel platt und setzt sich quasi mittenrein.
Nach einem wunderschönen Sonnenuntergang gibt es ein Omlette als spätes leichtes Abendessen.