Sonntag 05.01.2020

Mesosaurus Fossil Camp – Hardap Recreation Resort

 

Am Morgen machen wir erst mal eine Rundfahrt auf dem speziell angelegten 4x4 Drive durch die Landschaft mit unzähligen Köcherbäumen (etwa 5000 auf dieser Farm, wie wir später erfahren). Als wir für die Nacht bezahlen, erzählt uns der Farmer, dem das Land gehört, dass er wegen der Trockenheit schon lange keine Rinder mehr züchtet und auch seine Schafherde von 1500 auf 700 Tiere verringern musste. Traurig für eine Farm, die von einer Familie in der fünften Generation betrieben wird.

Während wir mit dem Sohn plaudern, treffen Astrid und Leo auf den Vater, der sich gerne bereit erklärt, uns eine Extraführung zu den Fossilienfunden auf der Farm zu geben. Bei dem etwa 45 Minuten dauernden Ausflug lernen wir viel über die Fossilien, die Steine (Dolorit) und die Köcherbäume.

Gegen Mittag machen wir uns über Nebenstrecken auf Richtung Norden. Zum ersten Mal empfinden wir die Landschaft als öde. Wir haben es mit den Ausläufern der Kalahari zu tun und es gibt eigentlich nicht viel zu sehen, wenig Pflanzen, kaum Tiere, keine Abwechslung.

Wir verlassen die Nebenstrecken bei Asab und fahren auf der Schnellstraße zum Hardap Recreation Resort, angelegt an einem großen Stausee des Fish River. Nun wissen wir, wo das wenige Wasser des Flusses geblieben ist. Auch hier macht sich die Dürre deutlich bemerkbar, der Wasserpegel des Stausees liegt weit unter der eigentlichen Höhe.

Wir haben ein nettes Dinner auf der Terasse des Restaurants mit Blick über den Staudamm und den See.