Ghana bringt Spaß. Etwas wohlhabender, mehr touristische Infrastruktur, englischsprachig, relaxed. Bei uns kommen Urlaubsgefühle auf und der Moment, in dem man denkt „Ach, hier hätten wir jetzt auch noch länger bleiben können“. Wobei: Eine Reise nach Ghana ist sicher nach Ende der Regenzeit ab August schöner – grüner, nicht so staubig und mit besserer Sicht auf die tolle Landschaft.

Der Mole-Park ist klasse. Nicht so spektakulär, wie die Parks der südafrikanischen Region, aber auch nicht so teuer. Und nahbarer. Man kann mit den Guides spazieren gehen und kommt bspw. Elefanten so recht nahe. Allerdings kommen uns die Baboons auf dem Campinggelände auch recht nahe, zu nah!

An anderer Stelle haben wir später allerdings auch viel Spaß mit einer Gruppe Mona-Affen. Ein nettes Video dazu haben wir gepostet.

Wir besuchen Wasserfälle und erfreuen uns an der leicht bergigen Landschaft und den kühleren Nachttemperaturen. Wir essen lecker vegetarisch und sogar vegan und besuchen eine Schokoladenfabrik. Wir sehen aber auch Demonstrationen von Schülern gegen Kinderarbeit (auf den Kakao-Planatagen) und gegen Korruption. Und wir erfahren bei einer Führung im Cape Coast Castle viel über die bedrückende Geschichte des Sklavenhandels.

Schön an unserer Reise ist, dass wir immer wieder viele interessante Gespräche führen. In Ghana treffen wir auch vermehrt auf Menschen, die Ihre Wurzeln in Europa und Ghana haben. Und auch andere Reisende treffen wir regelmäßig wieder, was immer eine große Freude ist.