Samstag 31.12.2022
Omutuku – Spitzkoppe
Beim Rausfahren treffen wir auf Thomas (der von uns die 800 N$ einkassiert) und den Nachbarn von Hannes, die nach dem Rechten sehen.
Sie berichten davon, dass es immer noch viele Wilderer gibt, obwohl in den Dürrejahren der Tierbestand stark abgenommen hat. Immerhin sehen wir auf der Fahrt zurück zur D2315 zwei Giraffen, die wie so oft einfach plötzlich da stehen.
Nachdem wir das Erongo-Gebiet verlassen haben, fahren wir Richtung Süden und sehen bald die Spitzkoppe, ein beeindruckendes Bergmassiv. Wenn auch mit rund 1.700 m nicht so besonders hoch, aber einzeln ca. 600m in der Landschaft aufragend. Wir bekommen – trotz Silvesterabend – noch easy einen wunderbaren Stellplatz inmitten der riesigen Felsbrocken, die wie eigens platziert herumliegen. Ein großartiges und weitläufiges Gelände.
Leider haben wir hinten links einen Platten – finden aber schnell Hilfe durch einem jungen Mann, der routiniert den Reifen demontiert und ebenso schnell das Loch findet. Das Ganze ist in einer halben Stunde und für 150N$ erledigt.
Wir machen ein spätes kleines Sandwich-Lunch, fahren zu unserem Platz, um ein paar Klamotten zu waschen und machen dann einen Ausflug über das Gelände – wegen der Hitze (35 Grad) nur mit Auto. Auf dem Rückweg ein Abstecher zu den Duschen und wir sind noch so rechtzeitig zurück, dass wir mit Kochen und Lagerfeuer bei Restlicht wunderbar in den Abend gleiten. Der im "Restaurant" gekaufte Weisswein ist trinkbar, mehr aber auch nicht – leider hatte die Kellerei bei Omaruru ja dicht. Fantastisches Licht, Ruhe, ein Feuerchen in der tollen Feuerstelle, Sterne – was will man mehr.