Dienstag 03.01.2023

Ugab Camp – Wild Camp im Torra-Gebiet

 

Schon eine Woche unterwegs, kaum zu glauben.

Wir wachen recht früh auf und frühstücken in Ruhe, nachdem wir das Zelt abgebaut haben. Eigentlich war für den Obstsalat immer Astrid zuständig, nun müssen wir immer selber ran. Und noch ein Insider: Die rosa Pillen (Tag 2) führen wieder zu ungeahnten Heiterkeitsausbrüchen.

Die Weiterfahrt nach Norden ist spektakulär. Einige anspruchsvolle Felspassagen und Querungen von trockenen Bachbetten, fantastische Blicke, wechselnde Landschaften, Strauße mit Küken, große Herden Springböcke, Geier an einem Wasserloch.

Wir kommen im Laufe des Tages an einer Art Tented Camp vorbei (Kuidas), da es aber für uns deutlich zu früh ist, lassen wir es rechts liegen. Der Tag wird lang (8 Stunden für 105 km!!!), teilweise dem "pad" geschuldet, teilweise den vielen Fotostops.

So schaffen wir es nicht mehr bis Bergsig, sondern suchen uns den ersten echten Wildcamp-Platz.

Kurz vor Sonnenuntergang sammeln sich in einem Busch in der Nähe unzählige Vögel, die laut zwitschernd den Tag Revue passieren lassen und sich mit zunehmender Dunkelheit weiter in den Busch hinein zurückziehen, wo sie still die Nacht überdauern.

Hoffentlich bleibt die Nacht frei von Überraschungen. Wolle ist sich da ganz sicher!