Donnerstag 05.01.2023

Palmwag – Palmwag Concession Campsite C6 (Blackridge)

 

Gemächlich los nach einer eigentlich ruhigen und doch ein klein wenig unruhigen Nacht.

Beim Gate zu der Palmwag Concession fragen wir nach dem Löwen, er wurde hier aber nur gehört und nicht gesichtet.

Wir fahren heute erst einmal die kleine Rundtour des Day-Drive – es ist ein wenig eine 4x4 Schulung. Nette Landschaften und an einem Wasserloch Giraffen. Dann setzen wir die Fahrt nach Westen und später Norden fort – tolle Landschaften, immer wieder. Herden von Springböcken, ein paar Oryxe, Vögel sind zu sehen.

Die Landschaft wird, je weiter wir nach Norden kommen, immer unwirtlicher. Die Stellplätze (ohne jede Infrastruktur), an denen man über Nacht verweilen darf, sind kaum auszumachen und bis auf #3 (und am nächsten Tag zu sehen #7) ohne Schatten und nicht windgeschützt.

Beim Campground #6 treffen wir auf Markus und Karin und beschließen, auch dort zu bleiben, auch wenn ein heftiger Wind eine unruhige Nacht verspricht. Es stürmt und wir fühlen uns ein wenig wie auf dem Mars.

Trotzdem, der Sonnenuntergang wird wunderbar, wenn auch mit langen Hosen und Daunenjacken genossen.

Wir verspannen unser Zelt zusätzlich mit einer Leine, in der Hoffnung, dass die Spannstangen dann besser halten. Gegen 11 läßt der Wind etwas nach, ab 1 Uhr in der Nacht ist es dann total still.

Anmerkung zur Palmwag Concession:
Nur am Palmwag Gate und am Eingang von Sesfontein aus werden die Gebühren kassiert. Man kann beim Einfahren in die Concession ohne Weiteres nur eine Übernachtung bezahlen und gegebenenfalls, wenn man mehrere Nächte bleibt, dann nachbezahlen, wenn man sie wieder verlässt. Ein Schweizer, der über eine Woche lang in der Palmwag Concession unterwegs war, erzählte uns auch, dass ihm bei der Einfahrt von Sesfontein aus gesagt wurde, dass er in der Concession überall übernachten könne auch wenn das nicht den offiziellen Regeln entspricht. Da außer einer oder zwei Campsites keine wirklich markiert sind und mit Ausnahme von Elephant Song auch keinerlei Infrastruktur haben oder gar umzäunt sind, macht das irgendwie auch Sinn. Man kann die Palmwag Concession auch nach Norden in Richtung Puros verlassen, wobei dort nicht einmal ein Gate zu sein scheint. Dennoch wäre es nicht schön, wenn das genutzt wird, um die überschaubaren Kosten für das Befahren der Concession zu sparen.