Donnerstag 29.12.2022

Windhoek – Okahandja – Omaruru – Erongogebirge/Omutuku

 

Wir sind beide noch etwas angeschlagen und haben etwas unruhig geschlafen. Brigitte hat Kopfschmerzen. Wir frühstücken ganz in Ruhe, "richten das Auto ein" und fahren los.

Über 30 Grad! Auf der Schnellstraße geht es nach Okahandja und dann über Nebenstrecken (die ersten Schotterpisten) nach Omaruru.

Pause im netten Ongwari-Cafe, Einkauf von 10 Kilo Maismehl (eine Bestellung des Campsite-Betreibers für seinen Arbeiter) und Feuerholz.

Und weiter gehts. Richtung Gebirge, Richtung dunkle Wolken, Richtung Gewitter. Der Tag der wegrennenden Tiere: Perlhühner, Baboons, Kudus, Wiesel, irgendwas kleines schwarzes mit felligem Schwanz.

Wir durchfahren das Erongo Wilderness Gate. Die Fahrt ins Tal hinein ist schon herausfordernd. Aber trotz heftigem Gewitter bleibt kaum Wasser länger stehen und alle die trockenen Furten sind easy zu passieren. Das Gewitter sorgt für eine kurzzeitige Abkühlung auf 18 Grad.

Wir haben eine Wegbeschreibung von Hannes, dem Campsite-Betreiber, sind uns aber einmal nicht sicher, ob wir noch richtig sind. Also einmal hin, einmal her, wieder hin.

Nach einer Weile kommen wir am Haupthaus von Omutuku an, wo uns schon Thomas erwartet, der Arbeiter von Hannes, der uns letzte Instruktionen zur Campsite gibt. Nach einer kurzen Weiterfahrt kommen wir an der zauberhaften Campsite an. Und wir haben sie für uns allein. Feuerstellen, eine Art Bar (die uns am nächsten Tag Schutz vor Regen bietet), eine Aussichtsplattform, hier ein Treppchen, dort ein Treppchen, ein nettes Bad in einem kleinen Turmzimmer, zudem eine Aussendusche und ein Aussenklosett – hier hat sich jemand viel Mühe gegeben.

Nach dem Dachzeltaufbau erst einmal der Sundowner auf der Aussichtsplattform, dann Feuerchen machen, Essen kochen. Zu später Stunde duschen und den Sternenhimmel bewundern – und das Blut im Ohr rauschen hören, weil es hier so ruhig ist. Wunderbar.