Mittwoch 04.01.2023

Wild Camp – Palmwag

 

Da wir mit den Vögeln und dem Sonnenuntergang gegen 9 ins Bett gegangen sind, wachen wir auch gegen 6 mit den Vögeln wieder auf.

Abgesehen von ein paar etwas unruhigen Momenten haben wir gut geschlafen. Eigentlich eher erstaunlich, wie ruhig es war – nichts los in der Nacht. Gut so.

Frühstück und los geht's. Noch etwa 15 km auf dem "pad" bis zur nächsten größeren Piste, die uns über Bergsig mit einem Minishop (Maismehl, Reis, ein wenig Alltagskram wie Seife sowie Bier bzw. Alkohol überhaupt) nach Palmwag führt.

Auf dem Weg Feuerholz an der Straße gekauft und eine Veterinärkontrolle passiert. Und unglaublich viele, nicht sehr alte, Elefantenköddel gesehen.

In Palmwag tanken wir noch einmal und füllen auch den Reservekanister. So sollten wir für die nächsten Tage in den Palmwag Consessions gut gerüstet sein. Wobei wir noch keinen Plan haben, wie lange wir dort bleiben und welche Strecken wir fahren wollen.

Das Palmwag Rest Camp ist besser als gedacht, wenn auch etwas eng. Ganz nett angelegt mit einer Mischung aus Campsite und Bungalows, Bar am Pool und Restaurant. Unsere Campsite (No.4) hat freien Blick ins Land, bietet ein wenig Schatten, hat Elektrizität und Brauchwasser.

Zum Lunch gibt es Toast und Fries, wir checken mal wieder die Nachrichten, waschen ein paar Sachen (es staubt doch alles in Stunden voll), laden Bilder – alles sehr gemächlich und entspannt.

Abendessen im Restaurant zusammen mit Markus und Karin, den beiden Schweizern, die mittlerweile auch auf dem Camping angekommen sind.

Um 21:30 Uhr kommt eine etwas aufgeregte Bedienung zu uns an den Tisch. Sie will abkassieren, denn es sei ein Löwen in der Gegend unterwegs und die Palmwag Lodge ist nicht von einem Zaun umgeben. Wir verlassen rasch das Restaurant und begeben uns zügig in die Dachzelte. Totenstille auf der Campsite für die nächsten Stunden ausser einem kurzen Walkie-Talkie-Einsatz.