Montag 02.01.2023
Uis – Ugab Camp
Entspanntes frühstücken und zusammen packen – trotzdem sind wir vor 10 Uhr reisefertig. Im Supermarkt sammeln wir noch ein, was wir brauchen und bekommen und fahren zum Tanken. Schlange! Ein gutes Dutzend Camper wollen hier ihre Tankvorräte auffüllen.
Dann geht es südlich um das Brandbergmassiv zum Messum Krater – eine Strecke mit tollen Blicken auf das Massiv und die Berge Richtung Küste – und nach Norden zum Ugab Camp. Unterwegs scheint es wirklich nur einen schattenspendende Baum zu geben und den nutzen wir für eine etwas späte Mittagspause.
Das Camp kennen wir vom letzten Mal, kommen aber dieses Mal aus der anderen Richtung. Wir haben in der Nähe ein großes Areal mit riesigen runden Felsblöcken in Erinnerung, welches sich dieses Mal – nicht aus der Enge einer Schlucht kommend – als unspektakulär erweist.
Die Durchfahrt an einer ehemaligen Kupfermine vorbei zum Camp führt durch eine Felsschlucht und wirkt etwas finster, das Camp selbst liegt an einem trockenen Flußbett – es kann wohl aber ab und an ordentlich Wasser kommen.
Das Camp in einem ist etwas bessere Zustand als letztes Mal und wir suchen uns einen der wenigen schattigen Plätze. Der erweist sich nachher als gut, ausreichend Wind gegen winzige nervige Fliegen und morgens etwas Schatten. Interessant ist der überall herumliegende Elefantendung – laut Ranger soll ein Bulle vor zwei Tagen und eine Herde vor einer Woche dort gewesen sein. Löwen gibt es zwar in dem Gebiet, aber die seien scheu – gut so. Auf die Frage, was man tut, wenn nachts Elefanten kommen, ist die Antwort: Nichts, im Zelt bleiben. Wir haben noch einen netten Plausch mit zwei Schweizern (Markus und Karin), kochen etwas, schauen etwas ins Feuer und schlafen gut.