Südafrika

Da wir Südafrika schon bereist haben, setzen wir nur noch einige Schwerpunkte.

Zuerst nochmal Tiere schauen, davon können wir ja nicht genug bekommen:  Nach dem Kruger NP nochmals im Hluhluwe Nationalpark. 

Dann an die Küste. Den Norden mit der wunderbaren Kosi Bay und iSimangaliso kennen wir und so geht es jetzt eher zu Durbans South Coast  (wo man übrigens vom Land aus Wale sehen kann!) und nach Süden ein Stück die Wildcoast entlang.

Danach noch ein wenig ins Hinterland und zum südlichsten Punkt bei Cape Agulhas – mehr ist auf dem Weg nach Cape Town ohne große Eile nicht zu schaffen in den Wochen, die uns noch bleiben.

Wir stellen wieder fest, wie sehr sich dieses Land von den allermeisten anderen afrikanischen Ländern unterscheidet. 

Vielerorts gibt es kaum einen Unterschied zu Europa. Andernorts sieht man Armut, mangelnde Infrastruktur, Müll, untätige Menschen. So krass ist der Gegensatz zwischen dem „weißen“ Südafrika, bzw. dem indischen um Durban, und dem „schwarzen“. So selten Gegenden, in denen sich der Wohlstand vermischt.

Auf unserer Reise haben wir oft gesagt bekommen, dass Südafrika das gefährlichste Land auf dem Kontinent sei – mit Ausnahme natürlich von den Ländern, in denen Kriege geführt werden. Unsere Erfahrungen 2016/2017 waren andere und auch im letzten Jahr haben wir uns nirgends unsicher gefühlt. Jetzt aber sind wir zum ersten Mal ernsthaft von verschiedenen Seiten vor einer Durchfahrt der Stadt Mthatha gewarnt worden. Und wir hören von (weißen) Südafrikanern, dass viele Jüngere das Land verlassen, weil man kaum Chancen für eine positive Zukunft sieht. Dazu passt, was wir am Rande über eine Untersuchung zu hoch korrupten Verquickungen zwischen Polizei, Politik und „Unterwelt“ mitbekommen. Und zu diesem Bild wiederum passen auch die Krimis von Deon Meyer.