Montag, 23.01.2017

Cape Town

 

Unser letzter Morgen: Wir schaffen es gerade so um 10:59 noch rechtzeitig unser Zimmer zu räumen. Der Abschied fällt schwer.

Wir fahren in den botanischen Garten Kirstenbosch und verbummeln dort unsere letzten Stunden, da unser Abflug erst um 18 Uhr erfolgen soll. Wir haben hier viele schöne letzte Eindrücke von der südafrikanischen Botanik, aber auch die Tierwelt will sich besonders von uns verabschieden. Wir sehen eine Eule im Unterholz an einem kleinen Bach und zuletzt auch noch einen sehr schönen Sunbird, einen Nektarvogel, die wir allerdings mit unserem normalen Objektiv fotografieren, da wir das Teleobjektiv bereits im Gepäck verstaut haben.

Auf dem Weg zum Flughafen kommen wir noch mal an einem eigentlich schon besseren Townships vorbei, von denen uns beim Vorbeifahren ein paar Fotos gelingen. Wir haben uns den Anblick der Mega-Townships erspart. Aber sie sind häßliche Realität in Südafrika. So leben z.B. von den 4 Millionen Einwohnern von Cape Town alleine schon die Hälfte in einem flächenmäßig zum gesamten Stadtbereich sehr kleinen Township.

Auto abgeben und Check-in verläuft ohne Probleme. Brigitte macht von unserem Auto einen Rundumfilm mit dem iPhone, ein Tipp eines anderen Reisenden, mit dem wir am Frühstückstisch saßen. Macht Eindruck auf die Leute vom Autoverleiher.

Eine tolle Reise mit phantastischen Tierbeobachtungen und herrlichen Landschaften, aber auch ambivalenten Eindrücken über eine voraussichtlich noch lange gespaltene Gesellschaft geht zu Ende.

Vor dem Start gibt es leider noch ein technisches Problem am Flugzeug zu beseitigen, weshalb die Klimaanlage im Flieger eine Zeit lang ausgeschaltet bleibt. Nicht gerade angenehm bei der Hitze. Dennoch kommen wir Dienstag morgen pünktlich in Frankfurt an und erreichen bequem unseren Anschlussflug nach Hamburg, wo wir zuerst mal in unserem Dorfladen ein paar Sachen für ein erstes heimisches Frühstück besorgen.

Hamburg hat uns wieder!