Mittwoch, 18.01.2017

Oudtshoorn – Swellendam

 

Die Thabile Lodge ist auch zum Frühstück eine tolle Location. Mit ein bisschen Wehmut verabschieden wir uns von hier und fahren die R62 Richtung Swellendam. Diese Strecke wird ein bisschen wie die Route 66 gehandelt. Man fährt zwischen zwei Gebirgszügen durch eine teilweise absolute öde Landschaft. Quasi Outback. Beiderseits der Straße begrenzen allerdings kilometerlange Zäune das Land, ohne dass hierfür wirklich ein Grund erkennbar wäre. Bis Barrydale fahren wir relativ zügig durch. Dort machen wir eine kleine Kaffeepause.

Die Orte hier in der Gegend des Western Cape bieten erstmals so etwas wie eine uns vertraute Infrastruktur von Restaurant, Cafes, Läden etc.. Bisher sind wir doch oft in den Malls gelandet. Es scheint so, als ob die Südafrikaner in machen Regionen zu Hause das Auto besteigen, in einer Mall alles erledigen (Einkaufen, Geldangelegenheiten klären, Essern gehen, Leute treffen) um dann wieder sicher mit dem Auto in das eingezäunte Heim zu fahren.

Die weitere Fahrt über den nicht sehr hohen Tradoux-Pass bietet dann doch noch mal etwas Abwechslung. Schon gegen 14 Uhr kommen wir im Rothman Manor Guesthouse an, einer recht edlen 5-Sterne-Unterkunft. Die Anlage ist sehr schön und da wir vor unserer Türe gleich das Pool haben, machen wir es uns bei heute über 40 Grad auf den Liegen gemütlich. Entspannung ist angesagt.

Abends gehen wir im Ort spazieren, ja, tatsächlich, zu Fuß spazieren! Machen nur einige versprengte deutsche Touristen. Und gehen noch sehr nett essen – Krokodil, Warzenschwein und Strauß … Safari einmal anders.

Zurück in der Unterkunft noch einen Rotwein mit ordentlich Ökolärm (Froschkonzert aus dem Teich). Schön so. Nein, Frösche gab es heute nicht zum Abendessen! Wären aber genug da.