Simbabwe

Nach der Querung des Niger und des Kongo sowie dem Flug über das Okawango-Delta nun die Victoria Fälle. Wow. 

Es ist Trockenzeit und zusätzlich extreme Dürre – trotzdem gibt es noch genug Wasser um uns zu beeindrucken.

Wir besuchen zunächst nur einen kleinen Teil des Landes, den tollen Hwange Nationalpark und den Kariba Stausee. 

Wir sehen aber auch unglaubliche Armut und den Frust vieler darüber, dass ein einstmals reiches Land so runter gewirtschaftet wurde.

Wir sehen brachliegende ehemalige Farmen, wir sehen Menschen mit Fahrrädern und Schubkarren Holzkohle transportieren, die hauptsächliche Energiequelle des Landes. Und wir begegnen seit langem zum ersten Mal wieder bettelnden Kindern in den Dörfern.

Wir sehen im Supermarkt Luftschloss-Preise in US-Dollar so dass selbst wir die Produkte wieder zurück stellen. Die neue Währung ZiG sollte eigentlich mit Gold gedeckt sein, unterliegt aber innerhalb eines halben Jahres bereits dem völligen Verfall. Bei unserer ersten Einreise ist die Währung 1 US-Dollar zu 14,5, bei unserer zweiten Einreise zwei Wochen später schon 1 zu 26.

Und trotzdem sind die Menschen freundlich, höflich, fröhlich, zugewandt.

Die wenigen Weißen, die wir sprechen, berichten aber auch von der bitteren Geschichte. 

Bei unserer zweiten Einreise stoppen wir noch im Matobo Nationalpark, einem Kleinod mit tollen Felsformationen und sehr beeindruckenden Höhlenzeichnungen der San.

Wir werden gerne im nächsten Jahr wieder kommen.