Tag 09: Ausflug nach Tolmezzo

 

Heute sind wir verabredet mit unseren Freunden aus Italien und wollen uns auf halbem Weg in Tolmezzo treffen. Wir brechen um 9 Uhr morgens auf und nehmen bei leider regnerischem Wetter auf dem Hinweg den Plöckenpass (Passo di Monte Croce Carnico). Auf dem Rückweg wollen wir dann den Nassfeldpass (Passo di Pramollo) fahren.

Um 11 Uhr treffen wir in Tolmezzo ein, wo wir uns mit unseren Freunden zu einem Aperitif verabredet haben. Da die Freunde noch in einem Stau auf der Autobahn stecken, trinken wir erst einmal einen Café. Bald kommen auch unsere Freunde und nach dem Aperitif fahren wir gemeinsam zur Trattoria Al Pescatore einige Kilometer ausserhalb von Tolezzo zum Mittagessen, das sich bis zum Nachmittag hinzieht: Hausgemachte Pasta bzw. Vorspeisen mit roher und geräucherter Forelle, dann gegrillte Forelle und zum Nachtisch Tiramisu und Crostata mit Nüssen und Feigen. Lecker!

Es bleibt leider recht regnerisch und so machen wir nach dem Essen nur bei einem kleinen Spaziergang in der Umgebung der Trattoria. Danach setzen uns unsere Freunde wieder in Tolemezzo ab und wir machen uns auf der Landstraße nach Pontebba auf, wo wir dann über den Passo di Pramollo nach Sonnleitn fahren wollen. Doch in Pontebba sind Schilder aufgestellt, die sagen, dass der Pass gesperrt sei. Wir überlegen die Alternativen und entscheiden uns für eine abenteuerliche Variante, die wir vor vielen Jahren schon einmal gefahren sind. Diese führt auf einer einspurigen Straße über die Berge in Richtung des Passo Polentin (auch Passo di Meledis oder Straniger Sattel). Allerdings fahren wir nicht über den Pass (Schotterstrecke), sondern weiter nach Paularo. Die Strecke erfordert schon viel Aufmerksamkeit, denn die Kurven sind selten einzusehen, es gibt immer wieder Schlaglöcher, die erst im letzten Moment auszumachen sind, und Ausweichmöglichkeiten gibt es auch nicht sehr viele. Glücklicherweise hat Brigitte nicht zu viel Gegenverkehr. Die Strecke ist bei schönem Wetter absolut großartig, heute aber leider ohne Sicht und mit viel Regen. Wir benötigen etwa zwei Stunden bis wir endlich wieder auf die Strecke zum Plöckenpass kommen, auf dem wir dann den restlichen Rückweg nach Sonnleitn bestreiten.

Den restlichen Abend bleiben wir gemütlich in der Wohnung. Es regnet heftig die ganze Nacht über.