Montag, 16.09.2013
Fahrt von München nach Sinsheim. Morgens mache ich mich fertig für die zunächst letzte Etappe der Reise. Es geht von Brian & Barbara zu meiner Mutter in Sinsheim. Das Wetter sieht nicht allzu gut aus. Es ist auch Regen angesagt, aber ich habe mehr oder weniger Glück und komme in keinen Starkregen. Den Regen, den ich abbekomme, hält meine Motorradkleidung gut ab. Da ich bereits mit Barbara kurz nach 9 Uhr das Haus verlasse und der Verkehr nicht so stark ist, schaffe ich es trotz Tankpause bis um 12 Uhr in Sinsheim anzukommen. Dort ist es nicht so einfach, zum Haus meiner Mutter zu kommen, denn überall sind Umleitungen und Straßensperrungen wegen der Verlegung der Fernwärmerohre. So schaffe ich es mit dem Motorrad nur in eine Seitenstraße in der Nähe, wo ich es im Freien abstellen muss. Hoffentlich nimmt mir das die Maschine nicht übel! Denn es regnet die folgenden Tage praktisch ohne Unterbrechung.
Ich verpasse allerdings nichts, da mich eine Erkältung der heftigeren Sorte erwischt hat, so dass ich am Mittwoch und Donnerstag ziemlich viel Zeit im Bett verbringe. Nebenbei versuche ich die Bilder und Daten der Reise aufzuarbeiten und ins Internet zu stellen.
Es sind doch eine Menge Fotos entstanden (ca. 1000) und mit der Zuordnung der Fotos zu den Tracks muss ich noch etwas experimentieren. Aber letztlich gelingt das doch recht gut.
Auch in den folgenden Tagen bin ich noch nicht wieder auf dem Damm. Die Maschine steht seit meiner Ankunft draußen im Freien, nicht selten in heftigem Regen. Hoffentlich wird sie mir das nicht übel nehmen1
Bis zum Ende der Woche habe ich trotz vieler Unterbrechungen bald das ganze Material einigermassen zufriedenstellend aufgearbeitet. Eigentlich wollte ich schon am Wochenende wieder nach Hamburg fahren, aber da sich die Dachsanierung am Haus meiner Mutter wegen des Regens verzögert, beschließe ich erst am Dienstag zu fahren. Am Montag sollten eigentlich die meisten Probleme mit den Handwerkern geklärt werden können.
Wenn ich am Dienstag zurückfahre, werde ich insgesamt 26 Tage unterwegs gewesen sein. Die Sehnsucht nach zuhause und nach Brigitte ist daher auch schon wirklich groß.