Montag 04.04.2011
Eine zweite Nacht im Kinderzimmer; das Minibad macht Duschen etwas schwierig. Wir fahren nun - nach einem improvisierten Frühstück - zu fünft. Um nicht zu spät auf den Alishan anzukommen, verzichten wir auf den Abstecher nach Beigang, fahren ein Stück Autobahn und machen uns dann auf der 18 in Richtung Berge auf. Leider ist die Sicht wieder mal nicht so doll. Kurze Bewegungspause und Toilettenpause in einem schon recht nach Bergathmosphäre wirkenden Ort. Wir kaufen kandierte Grapefruit gegen Halsschmerzen. Abstecher in einem ganz hübschen Ort, der auch auf der Bahnstrecke liegt. Die Bahn aber fährt nach einem heftigen Taifun in den letzten Jahren nach wie vor nicht. Essen in einem sehr rustikalen Lokal. Je eine "Lunchbox" (Hühnchen, Reis, Gemüse, noch ein Fleisch, Bambussprossen-Suppe) - preiswert und dafür ganz lecker. Der ganze Ort ist sehr touristisch. Weiterfahrt nach oben, zwischendurch Teeverkostung und Teeeinkauf. Günter kauf Schwarztee, Brigitte bleibt beim Wulong. Wir fotografieren zwischendurch ein paar Teesträucher, aber von der Bergwelt ist kaum etwas zu sehen. Die Straße ist teilweise eine ziemliche Baustelle. Für den Alishan müssen wir per se Eintritt zahlen (je Person 100 NTD + 100 NTD für das Auto). Der Ort, wo das Hotel ist, ist in der Ausstrahlung sehr typisch für Sehenswürdigkeiten ohne Ausweichmöglichkeit. Läden, Restaurants, der obligate 7/11, ein prall gefüllter Parkplatz und jede Menge Hotels. Für die 3500 NTD ist das Zimmer winzig und schmuddelig. Eigentlich auch überall auf der Welt gleich an Orten mit Monopolstellung. Nach einem kurzen Rundgang, einem heissen Kaffee für Wolle und Brigitte und einem weiteren Teeeinkauf, essen wir noch einen Kleinigkeit und machen uns auf ins Bett.
Sounds of Seven Eleven