Donnerstag, 19.01.2017

Swellendam – Cape Town

 

Nach einen schönen Frühstück im Freien, bei dem wir zahlreiche Sunbirds/Nektarvögel beim Anflug auf von den Gastgebern installierten Futterstellen beobachten können, geht es bei recht schönem Wetter weiter in Richtung Kapstadt.

Wir fahren quasi auf der südafrikanischen Weinstraße weiter und wollen über den Bain’s Kloof, einen weiteren kleinen Pass. Keines der Städtchen, durch die wir kommen, bietet sich so richtig für eine Kaffeepause an. Schöne Cafés gibt es hier in den Städten weniger und für einen Abstecher auf eines der vielen Weingüter an der Strecke reicht unsere Zeit nicht aus. Da sollte man sich am Besten in einem solchen Weingut selbst eine Unterkunft suchen, dann kann man gemütlich die kulinarischen Angebote und natürlich den Wein selbst kosten.

Kurz vor dem Bain’s Kloof fällt Brigitte auf, dass wir schon eine Zeit lang auf Reserve fahren. Ups, wir haben komplett vergessen, zu tanken. Die nächste Tankstelle ist um die 15 Kilometer entfernt und liegt auf der Strecke zurück. Also umkehren und zittern, ob wir mit unserem Sprit noch bis dorthin kommen. Glücklicherweise klappt das. Aber es sind auch nur noch 3,5 l Benzin im Wagen als wir tanken, wir hätten es nicht über den Pass in den nächsten Ort geschafft.

Der Bain’s Kloof Pass ist ein weiteres landschaftliches Highlight. An einem sehr ruhig gelegenen Campingplatz auf halber Strecke gibt es eine Badestelle im Fluß. Wäre sicher auch eine schöne Zwischenstation.

Eine erste richtige Pause legen wir erst in Wellington ein, wo wir nach einigem Hin- und Herfahren einen Bioladen (!) finden, wie es sie etwa vor 30 Jahren noch in Deutschland gab. Dort bekommen wir einen gut gemachten vegetarischen Gemüse-Wrap und einen Cappuccino und unterhalten uns ein wenig mit der Ladeninhaberin, die sich über Touristenbesuch ausgesprochen begeistert zeigt.

Nächster Stop ist das berühmte Stellenbosch in den Winelands schon kurz vor Kapstadt. Wir bummeln ein wenig durch den Ort, der noch einige alte viktorianische Hauser hat - alles aber auch sehr touristisch. Allerdings tut die Uni der Stadt atmosphärisch gut.

Bis wir in Kapstadt in unserer Unterkunft, das Lezard Bleu, sind ist es dann doch schon später und so lassen wir uns einfach von Lizzy, der „Chef“-Angestellten ein Restaurant empfehlen und ein Taxi rufen. Im Fork gibt es eine Karte mit wunderbaren Kleinigkeiten, durch die man sich nach und nach durchfuttern kann. Lustigerweise sitzen am Nachbartisch zwei Deutsche, die auch in der selben Unterkunft sind, so dass wir einen Lift zurück und noch einen netten Abend haben.