Mittwoch 29.04.2015

Midelt - Ar Rachidia - Erfoud - Merzouga

 

Brigitte:

Wir kommen recht früh hoch und nach einem mässigen Frühstück (der Kaffee gewinnt den Preis der miesesten Plörre!) auch schon um kurz nach 9 los. Die Fahrt führt durch fantastische Landschaften, canyonartige Berge, Oasen mit Palmenwäldern, Lehmziegeldörfern und weiten, weiten Blicken in die Ebene. In und um die Ortschaften sind erstaunliche viele Jugendliche mit Rädern unterwegs. Uns ist heute schon ordentlich heiß, jetzt in Merzouga 33 Grad. Durch die Bauweise sind die Orte ein wenig abweisend, aber wir finden bei der Durchfahrt durch Ar Rachidia dann doch eine Location für Tee und einen Fladen. Es ist absolut normal sich irgendwo für ein Getränk hinzusetzen und das Essen woanders her zu holen oder umgekehrt. Erfoud lassen wir für heute "links" liegen, denn wir möchten früh in unserer Unterkunft ankommen, wir wollen ja noch irgendwie in die Dünen. Einmal quert doch recht überraschend ein Dromedar die Strasse. Und ich habe die ersten Halluzinationen und denke, Wolle fährt ja ganz schön schnell auf den Schotterstreifen zu - und dann ist da keiner; eine Luftspiegelung! Das Riad Totmarroc erweist sich als super, 11 Zimmer um einen Innenhof mit einem Pool, den wir tatsächlich nutzen! Wir werden hier Abendessen und wir werden kurz nach 6 mit zwei Kamelen zur großen Düne reiten und laufen, denn komplett laufen ist zu schwierig - Dünen sind keine Berge sagt unser Hotelier. Und so relaxen wir hier bzw. Wolle arbeitet mal wieder.

Wer taucht auf, die deutschen Mopedfahrer ... Und so machen wir den Kameltrip zu siebt. Trotzdem nett und sehr eindrucksvoll. Es ist lustig auf - genauer - einem Dromedar tu schaukeln. Die letzte Steigung auf die Düne machen wir zu Fuß und das wäre auf Dauer doch ordentlich anstrengend. Zauberhafte Blicke und viele alberne Posen.