Mittwoch 06.05.2015

Taroudant - Tiz' n Test - Marrakech

 

Brigitte:

Gut geschlafen, nett gefrühstückt, frühzeitig los.

Machen noch eine Motorradrundfahrt um die Stadtmauer.

Die Fahrt über den Pass ist easy, hat viele schöne Kurven, ist aber landschaftlich nicht so reizvoll wie der Antiatlas gestern.

Wir überholen und werden überholt von einem kleinen spanischen Motorrad und treffen das Paar nach der Strecke den Pass hinab in einem kleinen Ort. Wir gesellen uns auf einen Tee zu ihnen und erfahren, dass sie Spanierin ist und seit 25 Jahren nach Marokko reist und er Deutscher. Es kommt dann noch eine spanische Motorradtruppe an.

Wir halten etwas später nochmals auf einen Tee und werden von zwei Berbern "abgeschleppt". Das Ganze endet mal wieder in einem nervigen Verkaufsgespräch und irgendwie bleibt ein ungutes Gefühl, denn zum ersten Mal war die schwarze Tasche lose.

Die Reinfahrt nach Marrakesch ist ein kleines Abendteuer. Das Navi führt uns direkt über den großen Platz (Jemaa el Fnaa), aber am Eingang des Souk verweigert Wolle dann doch die Weiterfahrt. Die neu berechnete Strecke führt uns durch endlose enge Gassen, es ist schon fast wie James Bond in Mumbai. Irgendwann fragen uns ein paar Jungs, wo es hingehen soll und wir nennen das Lycee Mohamed V, welches unsere Gastgeber als Orientierungspunkt genannt haben. einer schwingt sich aufs Mofa - ist aber der falsche Ort, an dem wir landen und so muss Nadine uns nach einem Hilferuf-Telefonat zu Fuß abholen, weist uns die Richtung und Alain wartet an anderer Stelle für den Rest des Weges. Bedauerlicher Weise haben wir keine Helmkamera.

Nadine und Alain sind super freundlich und hilfsbereit und symphatisch, ihr Riad große Klasse. Es ist, als käme man bei Freunden an. Alain fährt mit Wolle zum Parkplatz, Nadine zeigt mir das Haus und gibt uns später nicht nur eine ausführliche Einführung zu den wichtigsten Orten sondern zeigt uns auch beim Reingehen zum Platz die markanten Wegespunkte. Man möchte sie herzen! Nach Dusche und etwas relaxen machen wir uns auf zu einer ersten Rundtour, Platz, Souks, Trubel, ... Abends Essen wir im nobleren Cafe Arabic. Ein letztes Bier auf der Dachterrasse und wir sinken die die Betten.